Falsche Spar-Versprechen durch Bauträger!

Jeder der sich gerade in der glücklichen, jedoch anstrengenden Lage befindet und sein eigenes Zuhause aufbaut, sollte sich genauestens über Angebote erkundigen und ausreichend Informationen einholen. Denn mittlerweile gibt es unzählige Bauträger, die mit leeren Versprechungen versuchen Ihre Kunden an Land zu ziehen. Meist werden die Vergünstigungen oder angebotenen Ersparnisse durch die hohen Vertragsnebenkosten kompensiert. Das verdeckte Bauherrenmodell, so wie es in der Fachsprache genannt wird, kann mitunter zu beachtlich hohen Kosten führen.

Das Verdeckte Bauherrenmodell eine Falle für viele Hausbauer!
Viele Bauträger in der heutigen Zeit werben vor allem mit diesem Modell. Doch hierbei wird der Erwerb eines schlüsselübergabefertigen Hauses in unterschiedliche Verträge gesplittet. Zum einen ein Vertrag, der den Grundstückskauf beinhaltet und ein weiterer Vertrag der aus einem privatwirtschaftlichen Werkvertrag besteht. So sollen potenzielle Bauherren geködert werden, in dem Notarkosten, sowie Grunderwerbssteuer eingespart werden können. Doch dabei ist genau diese Aufspaltung in zwei Verträge das gefährliche an der Sache, dass den Bauherrn hohe Kosten verursachen kann und die Makler- und Bauträgerverordnung (MaBV) außer Kraft setzt.

Nur ein Bauvertrag der notariell verbrieft ist, sichert Ihre Kosten und Investitionen
Der Kauf eines schlüsselfertigen Hauses und natürlich dem dazugehörigen Grundstück sollte in einem Bauträgervertrag abgehandelt und verbrieft werden. So wird die Sicherheit geboten, dass im Falle einer Insolvenz der Bauherr nicht auf den Kosten sitzen bleibt.  Erst nach Baugenehmigung darf der Käufer Zahlungen entgegennehmen. Des Weiteren muss der Bauherr, die Kosten lt. MaBV nur in Raten bezahlen, welche angemessen und ausgerechnet zum Baufortschritt verrechnet werden. Niemals den kompletten Betrag bezahlen.
Sollte der Bauvertrag vom Grundstückskauvertrag getrennt werden, so verliert der Verbraucher den so wichtigen Schutz, der mit der notariellen Beurkundung gegeben ist.  Der Notar muss nämlich dafür sorgen, dass eine ausgewogene und gleichmäßige Vertragsgestaltung gegeben ist und sollt auch über Risiko und rechtliche Folgen lehren.  Vor allem dann ist es von hoher Wichtigkeit, wenn bereits Vorkasse gleistet worden ist.

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